Definition Windenergie

Bei der Windkraft bzw. Windenergie handelt es sich um die kinetische Energie der bewegten Luftmassen der Atmosphäre. Wind entsteht aus dem Temperaturgefälle zwischen warmer und kalter Luft, also zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Windenergie ist insofern eine indirekte Form der Sonnenenergie und zählt deshalb zu den erneuerbaren Energien.


Man kann Windkraft auch folgendermaßen beschreiben:

 

  • als Winddruck, das ist der physikalische Druck, der von strömender Luft auf eine Objektfläche ausgeübt wird
  • oder als Windenergie, als aus der Luftbewegung umgewandelte (meist elektrische) Energie.


Windenergieanlagen nutzen die kinetische Energie des Windes und wandeln diese in elektrische Leistung um. Dazu benötigen die Windräder Standorte mit ergiebigen Windstärken. Die kinetische Energie in Form von bewegter Luft treibt die Rotorblätter an und wird damit zunächst in mechanische (Bewegungs-)Energie umgewandelt. Über einen Generator wird diese Bewegungsenergie dann in elektrische Energie umgewandelt. Der Wirkungsgrad von heute üblichen Anlagen liegt bei knapp 50 Prozent.


Eine Anlage wird grundsätzlich nicht auf maximale Leistung, sondern nach dem optimalen Energieertrag ausgelegt, um sich den wechselnden Windbedingungen anpassen zu können.

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