Seenschifffahrt - Anlegestellen, Fahrpläne

Die Anlegestellen und Fahrpläne sowie viele weitere Informationen zur Schifffahrt auf dem Starnberger See finden Sie auf den Seiten der Bayerischen Seen-Schifffahrt.

 

Das neue Rekordschiff auf dem Starnberger See

Die Seenschifffahrt am Starnberger See hat einen neuen Star in der Flotte: Die „Berg” ist 100 Prozent elektrisch und wird mit Ökostrom künftig die Passagiere über den See fahren. Das erste vollelektrische Schiff dieser Größeauf einem deutschen See. „Unser neuestes und größtes Elektromotorschiff auf einem deutschen Binnensee sticht ab heute in See.

Ich wünsche der „BERG“, Ihrer Besatzung und allen Fahrgästen allzeit gute Fahrt und stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!“, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der kirchlichen Segnung und feierlichen Taufe des neuen Elektromotorschiffs BERG am 11.5.2021 in Berg. Bürgermeister Rupert Steigenberger findet die Namenswahl sehr passend, da wir mit unseren Windrädern schließlich den Ökostrom selbst produzieren.


300 Passagiere werden mit Ökostrom befördert


Die Berg bietet Platz für 300 Personen, ist 35 m lang und 8,20 m breit. Damit ist es das größte Elektro-Ausflugsschiff auf einem Binnensee in Deutschland. Die Energieversorgung des Schiffes erfolgt über ein Batteriesystem mit einer Leistung von rund 1.600 kWh, das vollständig mit Ökostrom geladen wird.

Die Ausstattung kann sich auch sehen lassen – neben einem Panoramadeck, WLAN, Aufzug und sogar einer Kletterwand bietet es auch Lademöglichkeiten für Elektrofahrräder.

Das EMS BERG wurde in der Lux-Werft in Niederkassel bei Bonn gebaut. Der komplette Innenausbau erfolgte im Hafender Werft in Starnberg. Die Bayerische Seenschifffahrt GmbH hat rd. 5,3 Mio. Euro in das neue Schiff investiert.

Mit dem Namen „Berg” für das neue elektrische Rekordschiff wolle man die Tradition fortführen, dass die Schiffe am Starnberger See den Namen einer Gemeinde vor Ort tragen, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Außerdem wolle man an dem Brauch festhalten, dass das neue Schiff den Namen des alten Schiffes übernimmt, das es ersetzen soll. Es habe viele Vorschläge gegeben, die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, so Füracker.

Die „alte Berg” war fünf Jahrzehnte – zuerst auf dem Ammerund dann auf dem Starnberger See – unterwegs und wird in Zukunft noch als Werkstattschiff eingesetzt.

Bevor die „Berg” das erste Mal mit Passagieren in See sticht, finden immer wieder Probefahrten auf dem Starnberger See statt, damit sich die Kapitäne an das neue Schiff gewöhnen können.

 

Schiffstaufe 1

Bei der Taufe mit dabei: Altbürgermeister Rupert Monn, Erster Bürgermeister Rupert Steigenberger,

Dritte Bürgermeisterin Elke Link, Pfarrer Johannes Habdank und Pfarrer Albert Zott (v.l.n.r.).

 

Schiffstaufe 2

An Bord der „Berg”: Minister Albert Füracker und Dr. Ute Eiling-Hütig MdL.

drucken nach oben